Der Gemeinnützige Verein Kücknitz e.V. (GMVK) mit weiteren Unterstützern hat es sich zur Aufgabe gemacht, den historischen Ort und die spezifische Bedeutung des Pöppendorfer Lagers für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen und möchte die Geschichte des Pöppendorfer Lagers aufarbeiten und dokumentieren und in diesem Zusammenhang u.a. auch auf die damaligen logistischen und sozialen Leistungen der Hansestadt Lübeck hinweisen.
Die Arbeitsgruppe besteht aus einem interdisziplinären Team: aus dem Vorstand des Gemeinnützigen Vereins Kücknitz mit dem Vorsitzenden Georg Sewe sowie des Revierförsters a.D. und ehemaligen 2. Vorsitzenden des GMVK, Hans Rathje Reimers, der Ethnologin Daniela Oltersdorf, dem Diplom-Ingenieur Michael Langer, der Historiker Christian Rathmer und der Geschichtsstudentin Lea Märtens.
Ziel ist es, die Lebensumstände im Lager aufzuzeigen. Dazu werden neue archivalische Quellen erschlossen und Zeitzeugen-Aussagen gesammelt und ausgewertet.
Wer historische Dokumente besitzt oder Zeitzeuge ist, kann sich gerne bei uns (Impressum) melden.
Als erster Schritt
wurde an historischer Stelle (2. Parkplatz Waldhusen nach dem Forsthaus in Richtung Pöppendorf) am 30. November 2014 ein Schild mit einem Projekthinweis aufgestellt, um Öffentlichkeit herzustellen und weitere Hinweise aus der Bevölkerung zu erlangen.
Als zweiter Schritt
wurde die Finanzierung durch eine Spendenzusage über 10 Tsd. Euro von der Possehl-Stiftung gesichert und das Projekt am 20. Juni 2015 mit der Aufstellung des Hinweisschildes Nr. 1 „Eingang Pöppendorfer Lager“ und dem Start der Internetpräsens offiziell gestartet. Ebenfalls wurde ein Nissenhüttenstandort gezeigt.
Ein dritter Schritt
mit eventueller Errichtung einer oder eines Teils einer Nissenhütte als Infostätte wird geprüft und erarbeitet.
- der Gesellschaft der Freunde des Lübecker Stadtwaldes, namentlich Herrn Dr. Lutz Fähser,
- dem Archiv der Hansestadt Lübeck, Dr. Jan Lokers ,
- der Kulturstiftung der Lübecker Museen, Herrn Prof. Dr. Hans Wißkirchen, und
- dem Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk, Dr. Wolfgang Muth.